Wasserenthärtungsanlagen
Wie funktioniert das Ionenaustauschverfahren?
Warum sollte ich eine Enthärtungsanlage von Grünbeck einsetzen?
Schadet es, wenn Calcium und Magnesium ausgetauscht werden?
Was ist der Unterschied zwischen einer Einzel-, Doppel- und Dreifachanlage?
Wie viel Salz braucht eine Enthärtungsanlage?
Ist das Salz gesundheitsschädlich? Kann es Probleme mit dem Blutdruck oder mit dem Kreislauf geben?
Wie ist die Wasserqualität nach der Wasserenthärtung?
Stimmt es, dass sich Enthärtungsanlagen positiv auf unsere Gesundheit auswirken?
Was hilft wirklich gegen lästige Kalkablagerungen?
Stimmt es, dass man mit weichem Wasser bares Geld sparen kann?
Warum ist Wasseraufbereitung sinnvoll?
Unsere Wasserwerke liefern einwandfreies Trinkwasser, das man ohne weitere Behandlung genießen kann. Doch nur 2 bis 5 % des im Haushalt verwendeten Wassers wird zum Trinken und Kochen genutzt. Der weitaus größere Teil des Wasserverbrauchs wird beispielsweise zum Baden und Duschen, zur Toilettenspülung oder zum Waschen verwendet.
Je kalkhaltiger das Wasser ist und je mehr es erwärmt wird, desto mehr Kalk fällt aus. Dieser kann sich in den Rohrleitungen festsetzen. Kalkablagerungen sind die Folge, was wiederum zu Energieverlusten führt. Die gesamte Hausinstallation bis hin zu den teils teuren Armaturen und Geräten in Bad und Küche sollten vor teuren Schäden geschützt werden.
Aggressive Wässer verursachen Korrosionen im Leitungssystem, die teure Folgeschäden nach sich ziehen können. Deshalb muss das Wasser - je nach seiner natürlichen Zusammensetzung und der geplanten Verwendung zur Kalkverhinderung und zum Korrosionsschutz - aufbereitet werden. Durch die Grünbeck-Dosierung lässt sich die Kalkbildung in den Rohren reduzieren. Außerdem wird eine Schutzschicht an der Rohrinnenseite gebildet, die Ihre Installation vorbeugend schützt - z. B. vor Rostbildung oder Lochfraß.
Wie macht sich kalkhaltiges Wasser bemerkbar?
Wann spricht man von hartem Wasser?
Die Wasserhärte wird in „Grad deutscher Härte“ (°dH) gemessen. Ab 14 °dH gilt Wasser als hart. Je höher der Härtegrad, desto kalkhaltiger das Wasser. Bei 14 °dH handelt es sich um etwa 250 Gramm Kalk pro Kubikmeter Trinkwasser. Das macht bei 14 °dH und dem durchschnittlichen Wasserverbrauch einer vierköpfigen Familie innerhalb von nur 1 Jahr etwa 30 Kilogramm Kalk.
Die Wasserhärte kann mit einer Wasserprüfeinrichtung für Gesamthärte bestimmt werden.
Wir empfehlen eine Resthärte von 3 - 6 °dH. Die neue Trinkwasserverordnung schreibt keinen Grenzwert vor.
Wie kann ich Kalk im Trinkwasser vermeiden?
Das naturidentische Ionenaustauschverfahren ist seit Jahrzehnten bewährt. Durch EN- und DIN-Normen und Kennzeichnung mit dem „DVGW-Zertifikat“ ist gewährleistet, dass dieses Verfahren und die eingesetzten Anlagen dem Stand der Technik und den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Das Herzstück einer Anlage zur Wasserenthärtung durch Ionenaustausch ist das Austauscher-Material. Es besteht aus Kunstharz.
Seine besondere Eigenschaft besteht darin, im Wasser gelöste Ionen auszutauschen. Das Austauscher-Material ist zunächst mit Natrium-Ionen besetzt. Leitet man hartes Wasser über das Harz, so werden die im Wasser enthaltenen Calcium- und Magnesium-Ionen gegen die vorhandenen Natrium-Ionen ausgetauscht. Nach einem bestimmten Wasserdurchfluss ist die Oberfläche des Austauscher-Materials mit Calcium- und Magnesium-Ionen anstatt mit Natrium-Ionen besetzt.
Es kann kein weiterer Austausch mehr stattfinden; das Austauscher-Material ist erschöpft. Um es zu regenerieren, müssen die Calcium- und Magnesium-Ionen von der Oberfläche des Harzes wieder entfernt werden. Hierzu leitet man eine Salzlösung durch den Austauscher. Jetzt tauschen die Calcium- und Magnesium-Ionen wieder ihren Platz mit den Natrium-Ionen. Das Austauscher-Material ist damit regeneriert und erneut einsatzbereit. Zur Regeneration des Ionenaustauscherharzes ist Regeneriersalz erforderlich. Durch elektrolytisch erzeugtes Chlor erfolgt während jeder Regeneration automatisch eine Desinfektion des Ionenaustauscher-Materials.
Mehr über die verschiedenen Verfahren erfahren Sie im WASSER-WISSEN Bereich
Warum sollte ich eine Enthärtungsanlage von Grünbeck einsetzen?
Die Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH ist Marktführer für Enthärtungstechnik und steht für Zuverlässigkeit und Effektivität. Vorteile unserer innovativen softliQ-Enthärtungsanlagen:
Bereits 1 mm Kalkbelag entspricht ca. 10 % mehr Energieaufwand!
Schadet es, wenn Calcium und Magnesium ausgetauscht werden?
Nein. Magnesium und Calcium sind zwar sehr wichtig für unseren Organismus, für eine ausreichende Versorgung mit diesen Stoffen spielt das Trinkwasser aber nur eine kleine Rolle. Eine sehr viel größere spielt die Nahrung. Ihren Tagesbedarf an Calcium können Sie beispielsweise mit nur einem Becher Joghurt decken. Zum Vergleich: 20 Liter Wasser enthalten dieselbe Menge Calcium.
Was ist der Unterschied zwischen einer Einzel-, Doppel- und Dreifachanlage?
Ist das Salz gesundheitsschädlich? Kann es Probleme mit dem Blutdruck oder mit dem Kreislauf geben?
Die Enthärtungsanlagen erfüllen die strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung. Durch das zugeführte Natrium bestehen laut WHO keinerlei Gesundheitsgefahren. Die Enthärtungsanlage führt kein Natriumchlorid hinzu.
Soll ich bei einem Urlaub oder bei längerer Abwesenheit von Zuhause die Wasserversorgung zentral absperren und die Enthärtungsanlage vom Strom trennen?
Die Empfehlung von Grünbeck ist, das Wasser aus hygienischen Gründen nicht abzustellen und die Enthärtungsanlage nicht außer Betrieb zu nehmen. Eine Außerbetriebnahme der Anlage stellt eine Betriebsunterbrechung dar, die vom bestimmungsgemäßen Betrieb abweicht. Eine Betriebsunterbrechung von Enthärtungsanlagen sollte aus Sicht der a.a.R.d.T. (Allgemein anerkannte Regeln der Technik) vermieden werden.